REVITALI­SIERUNG
NEU GEDACHT


SKYPER Tower in Frankfurt.

Im Herzen der Mainmetropole Frankfurt im Bankenviertel nahe der Taunusanlage, bietet das dreiteilige Ensemble – bestehend aus dem Hochhaus, der neoklassizistischen Villa sowie dem Carrée – eine höchst spannende Architektur; Die unterschiedlichsten Baustile und Bauzeiten miteinander harmonisch verbindet. Der 39 Stockwerke hohe Wolkenkratzer, der in der Rangliste der höchsten Gebäude Deutschlands den 15. Platz belegt, erhebt sich auf einer markanten, viertelkreisförmigen Parzelle, wodurch er einen wesentlichen Bestandteil der Frankfurter Skyline darstellt. Konstruktiv handelt es sich um einen Stahlbetonskelettbau mit gläserner Vorhangfassade. An den Hochbau schließt nach Osten mittels einer neun Meter hohen gläsernen Halle die neoklassizistische denkmalgeschützte Villa aus dem Jahr 1915 an. Die Villa gehörte, wie das gesamte Areal, dem Baukonzern Philipp Holzmann und war Sitz der Zentrale und des Vorstandes. Ein Wohn- und Geschäftshaus mit 52 Ein- bis Dreizimmerwohnungen sowie einer Ladenzeile im Erdgeschoss ergänzt das Gebäudeensemble.

HERAUSFORDERUNGEN

Ersetzen der vorhandenen Technik durch modernste Raumautomationslösungen

Implementierung eines flexiblen, erweiterbaren und benutzerfreundlichen BMS-Systems

Maximierung von Betriebssicherheit und Komfort

 

Image

Standort

Frankfurt am Main- Deutschland

LOYTEC Partner

HD Real Assets GmbH & Co. KG /

Ampega Asset Management GmbH

Ingenieurbüro Kern und Schneider GbR

Tectareal Asset Services GmbH

WISAG Gebäudetechnik Hessen GmbH

Lösung

LROC-400 Room Controller 

LPAD-7 Touch Panels

LOYTEC Tools

LWEB-900 BMS 

L-STUDIO Plattform

Die Lösung.

Einer der Gründe für die Notwendigkeit der Revitalisierung ist in der fortbestehenden Situation, in der die Mehrheit der Produktionsunternehmen in Deutschland die Fertigung von raumautomationsbasierten Steuerungen und Bediengeräten auf LON-Basis eingestellt haben, zu finden. Da Raumbediengeräte durch täglichen Gebrauch Verschleißerscheinungen ausgesetzt sind, die zu Funktionsstörungen führen, ist es zwingend notwendig, eine nachhaltige, optimierte und kontinuierlich verfügbare Lösung umzusetzen. Der Bedarf in diesem Gebäude besteht daher darin, eine bestehende, teilweise ausfallende und nicht mehr verfügbare Raumautomatisierungslösung basierend auf LON durch eine aktuelle und kontinuierlich verfügbare, nachhaltige Technologie zu ersetzen. Diese neue Lösung muss selbstverständlich zusätzliche Vorteile für Eigentümer, Betreiber, Mieter und die Umwelt bieten.

Projektanforder­ungen und Herausforder­ungen an die Raumautomation.

Das Projekt ist ein wesentlicher Bestandteil der durch die Ampega Asset Management unter Mitwirkung von Tectareal Asset Services und Ingenieurbüro Kern und Schneider übergeordnet projektierten „Transformation Smart Building“. Das Hauptziel besteht darin, ein replizierbares System effizient und kosteneffektiv in verschiedenen Mietflächen zu etablieren. Dies schließt die laufende Umsetzung und Integration in den kontinuierlichen 365/24/7-Bürobetrieb ein. 

Ein Schlüsselelement besteht darin, nachhaltige Ersatzlösungen nahtlos in das bestehende Gebäudeautomatisierungsnetzwerk zu integrieren. Das Ziel ist es, veraltete Lösungen basierend auf LON durch eine aktuelle und nachhaltige Lösung (BACnet) in einem regelmäßig genutzten Gebäude zu ersetzen. 

Das Projekt zielt auch darauf ab, den Mischbetrieb alter und neuer Raumsteuerungen zu erleichtern und eine reibungslose Integration beider Protokolle sicherzustellen. Es beinhaltet auch die Integration externer Gewerke, wie Brand- und Fensterschutzsteuerung, um auf Notfälle vorbereitet zu sein. 

Die Optimierung von Energie und Benutzerkomfort steht im Fokus, mit dem Ziel, den Benutzerkomfort zu erhöhen und gleichzeitig Betriebskosten und CO₂-Emissionen signifikant zu reduzieren. Das Projekt betont Modernität und Innovation, indem es eine Plattform bereitstellt, die funktionale Erweiterungen nahtlos integriert, einschließlich moderner IoT-Geräte und Geräte von KNX, EnOcean, Bluetooth Mesh-Teilnehmern usw. Die Plattform ist darauf ausgelegt, durch kontinuierliche Entwicklung modern zu bleiben und zukünftige Entwicklungen von Funktionen und Geräten in das Raumautomatisierungsnetzwerk zu integrieren. 

Offenheit durch Schnittstellen hat Priorität und integriert sowohl aktuelle Feldgeräte mit physikalischen Schnittstellen/Verbindungen als auch neue digitale Schnittstellen/Protokolle. Dies umfasst kabelgebundene oder drahtlose Übertragungen, um kostspielige und zeitaufwändige Neuverkabelungen in bestehenden Strukturen zu vermeiden. Selbst Stehleuchten werden über EnOcean nahtlos in das Automatisierungssystem integriert. Das Projekt zielt auf eine schnelle Umsetzung ab, sodass ein Umbau in nur einer Woche für jede Mieteinheit während des regulären Betriebs möglich ist. 

Zusätzliche Ziele sind die Wertsteigerung und Ertragssicherung. Das bestehende Gebäude wird schrittweise in Bezug auf Automatisierung aufgerüstet, um den neuesten Anforderungen von Mietern und Benutzern durch den Einsatz modernster und innovativer Technologie gerecht zu werden. Diese Maßnahmen bieten nicht nur Ertragssicherheit für den Gebäudeeigentümer, sondern machen das bestehende Gebäude auch für anspruchsvolle Mieter attraktiv. 

Das Raumbedienkonzept basiert auf dem herausragenden LPAD-7, ein 7-Zoll Touchdisplay, das den individuellen Bedürfnissen der Mieter in allen Mieteinheiten durch eine anpassbare Benutzeroberfläche gerecht wird. Dies stellt sicher, dass bei Bedarf unterschiedlich angepasste Steuerungsschnittstellen bereitgestellt werden können. Die Gesamtstrategie besteht darin, ein System zu etablieren, bei dem eine vernetzte Plattform/Vorlage nur einmal generiert wird und mit minimalem Aufwand in allen Mieteinheiten implementierbar ist. 

Vorteile.

Die vorhandene Systemverteilung verfügte über zwei nicht mehr lieferbare LON-Controller – einen für die Automation der Raumklimaregelung und einen weiteren für die Automation des Sonnenschutzes. Die Beleuchtung der Räume wurde durch autarke Stehleuchten gesteuert. Das neue Ziel bestand darin, eine Lösung zu finden, die diese drei nicht miteinander kommunizierenden Technologien innerhalb der bestehenden Infrastruktur integriert und zusammenführt. 

Der LROC-400 erwies sich als optimal für diesen Zweck. Er ist standardmäßig mit allen notwendigen Schnittstellen sowie Reglern und Funktionen ausgestattet, einschließlich Integrationsmöglichkeiten für die neuen Stehleuchten mittels des drahtlosen EnOcean-Protokolls. 

Dementsprechend wurde die bestehende Systemverteilung mit LROC-400 aktualisiert, wobei lediglich eine Ethernet-Verbindung erforderlich war, um die Controller im allgemeinen Automatisierungsnetzwerk zu verbinden. Dies minimiert nicht nur Ausfallzeiten, sondern maximiert auch die Betriebssicherheit und den Komfort für Gebäudebetreiber und Mieter.

Der Bedarf des Gebäudes in Bezug auf Raumautomatisierung besteht darin, die bestehende raumautomationsbasierte Technologie nach und nach zu ersetzen, wobei jeder Bestandteil schrittweise angegangen wird.

Fazit.

Somit wurden durch diese innovative Revitalisierungsmaßnahme, die Ziele des Gebäudebesitzers und die Erwartungshaltung moderner anspruchsvoller Mieter durch eine intelligente Raumautomation erfüllt; Und ein bestehendes Gebäude durch eine technische Maßnahme signifikant aufgewertet.


Mehr Informationen: SKYPER

Die intelligenten Gebäude von morgen gestalten - gemeinsam.

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