Landeskrankenhaus Rohrbach, Österreich

LKH_Rohrbach_m.jpgDas Landeskrankenhaus Rohrbach im oberösterreichischen Mühlviertel setzt bei seinen Umbauten voll auf die CEA-709 Technologie. Damit ist das LKH Rohrbach eines der ersten Krankenhäuser in Österreich, das die Vorteile aus Energie-, Störungs-, und Facility Management voll nutzen kann.
  Für das LKH-Rohrbach war schon vor Beginn der Revitalisierung der bestehenden Haustechnik klar, dass man nur offene Systeme zum Einsatz bringen wird. Dies gilt selbstverständlich auch für die Haustechnik der geplanten Zubauten. Weiters wurden als Zielvorgaben hohe Verfügbarkeit, Flexibilität, Transparenz, Herstellerunabhängigkeit sowie effektive Nutzung von Ressourcen formuliert. Die HGA Haus- und Gebäudeautomation, eine t.a.c Partnerfirma mit Stammsitz in St. Florian bei Linz, setzte diese Vorgaben mit CEA-709 Technologie zielstrebig in die Tat um. Mit der Erstellung einer gewerkeübergreifenden Planung und einem optimalen Netzaufbau hatte man die Kosten aller folgenden Arbeiten immer voll im Griff.

5000 Datenpunkte im Endausbau

Im Endausbau werden im LKH Rohrbach etwa 5000 Datenpunkte aus den verschiedensten Gewerken auf einer TAC Vista 2000 durch Zugriff auf die LNS Datenbank dargestellt. Es werden dabei Daten aus den Bereichen Beleuchtung, Notbeleuchtung, HLK, Aufzüge, Jalousien, Energiezählung, Pumpen sowie Brandmeldealarme berücksichtigt. Im CEA-709 Netzwerk integriert sind die gesamte Lichtsteuerung, das Energiemanagement sowie die Brandschutzklappen samt Signalisierung. Nach Fertigstellung der Umbauarbeiten in den bestehenden Gebäuden werden nun weitere Zubauten und Erneuerungen begonnen.

L-Switches zur optimalen Netzwerkstrukturierung

Zur Strukturierung des CEA-709 Netzwerkes wurden 5-Port L-Switches von LOYTEC verwendet. Die Integration dieser 5-Port-Router gestaltete sich durch Plug’n’Play besonders einfach, rationell und damit kostengünstig. Die L-Switches kommunizieren über ein TP-1250 Backbone miteinander und bedienen die FT-10 Stränge, auf welchen die Feldgeräte aufgeschaltet sind. Während der Inbetriebnahme entpuppten sich die im L-Switch integrierten Diagnosefunktionen als besonders wertvoll. Problemstellen wurden damit einfach lokalisiert und beseitigt. Mittels LSD (LOYTEC System Diagnostic) kann die Anlage im Dauerbetrieb on-line überwacht werden – die Daten aus dem täglichen Leben des CEA-709 Netzwerkes schaffen Vertrauen beim Betreiber und beim Systemintegrator.

Integrierte WEB und SMS Dienste

Herzstück der WEB-Anbindung ist die TAC Xenta 511. Mit Hilfe eines speziellen Tools können einfach WEB-Seiten erstellt und auf der Xenta 511 ausgeführt werden. Damit lassen sich Netzwerkvariablen beispielsweise grafisch oder tabellarisch darstellen. Verschiedene Ansichten von Alarmen und Trends machen die Bedienung über das WEB-Interface besonders einfach. Auch eine Weiterleitung von Ereignissen über email oder SMS ist vorgesehen. Durch die Unterstützung von SSL lassen sich diese Daten geschützt über das Internet übertragen – die GLT-Zentrale im Standard-Browser ist damit im LKH Rohrbach Realität. Mit der gewerkeübergreifenden Systemintegration auf Basis der CEA-709 Technologie konnten die Anforderungen des LKH Rohrbach voll erfüllt werden. Dem Betreiber steht damit ein offenes System zur Verfügung, mit dem er zuversichtlich in die Zukunft blicken kann.


Interessante Punkte

Geräte: L-Switch, LPALSD

Standort Rohrbach, Österreich
Knotenanzahl
> 5.000
Topologie TP-1250 Backbone; FT-10 auf Etagenebene, WEB-Anbindung
Beteiligte Firmen HGA Haus- und Gebäudeautomation GmbH
TAC Control Systems
LOYTEC Komponenten
5 x L-Switch,
Multiport Router
LOYTEC Tools

LPA Protokollanalysator und
LSD Systemdiagnosewerkzeug